Wandern - Wie gesund ist es?

Wie gesund ist Wandern?

Wer sich das ganze Jahr über regelmäßig auf die natürlichste Art bewegt, fördert nachhaltig seine Gesundheit. Selbst im hohen Alter ist ein Trainingseffekt durch Wandern zu erzielen. Studien zeigen, dass ausdauerndes Gehen ein lebensverlängerndes Wundermittel ist. Denn der Landschaftsgenuss per pedes hält Körper, Seele und Geist gesund. Zu dem gilt die Fortbewegung in der Natur als umweltfreundlich. Heute verraten wir Ihnen, warum Wandern so gesund ist!

Wandern – Wie gesund ist es?

Wandern gehört nachweislich zur Gesundheitsprävention. Mit wenig Aufwand führt der Ausdauersport bei steter Anwendung zu Ruhe und Zufriedenheit. Experten empfehlen in Vorbereitung eines Wanderurlaubs zweimal wöchentlich eine Gehzeit von 30 bis 45 Minuten einzuplanen. Nur wer 2.000 Kalorien pro Woche durch Bewegung verbrennt, wird seine körperliche Fitness dauerhaft verbessern. Als Einstimmung auf das Wandern bietet sich auch ein Krafttraining der Beine an.

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Beim Wandern tankt der Körper Energie. Die gleichmäßige Bewegung mit pulsbeschleunigenden Anstiegen stärkt Herz, Lunge, Immunsystem, Knochen und Muskulatur. Gehen regt den Kreislauf an. Vor allem in Höhenluft sorgt eine Wanderung für mehr Sauerstoffbindung im Blut. Fernab des hektischen Alltags verlieren Sorgen beim Wandern an Bedeutung, so dass das Gedankenkarussell im Kopf zur Ruhe kommt.

Wanderungen fördern die Gesundheit

Wie aus Untersuchungen ersichtlich ist, senkt moderate Bewegung das Risiko von Herzinfarkt, Diabetes und Krebs um bis zu fünfzig Prozent. Neben der Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems steigert Wandern in Höhenlagen den Kalorienverbrauch deutlich. Ernährungsmediziner vermuten, dass bei der körperlichen Betätigung gleichzeitig der Appetit vermindert wird. Stete Bewegung an der frischen Luft stärkt die Abwehrkräfte des Immunsystems und verringert die Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten.

Wandern trainiert den Halte- und Bewegungsapparat des Organismus. Vor allem Gelenke und Knochen, Sehnen und Bänder der unteren Extremitäten profitieren von einer Stabilisierung durch Wandern. Das ganzheitliche Training der Muskulatur entlastet Hüfte und Knie, so dass sich die Körperhaltung verbessern kann. Aus neurophysiologischer Sicht fördert Wandern die Wahrnehmung und Verarbeitung von Sinneseindrücken.

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Mit zunehmender Steigerung von Kraft, Ausdauer und Koordination durch Wandern verringert sich die Sturzgefahr für ältere Menschen. In der Gruppe fühlen sich Wanderer höheren Alters in ihrer Leistungsfähigkeit anerkannt und in ihrem Selbstvertrauen bestärkt. Gemeinsame Erfahrungen in der Natur tragen dazu bei, dass sich der Betreuungsbedarf Älterer vermindert. So fördert Wandern das Wohlbefinden!

Neuste Untersuchungen kommen sogar zu dem Ergebnis, dass ausdauerndes Gehen im Alter Demenz vorbeugen kann, da sich der Abbau von Nervenzellen verlangsamt. Grund dafür ist die gesteigerte Hirndurchblutung beim Wandern, was auch zum Erhalt der kognitiven Leistungsfähigkeit älterer Menschen beiträgt. Zusätzlich wirkt sich die Naturbegegnung belebend auf den Geist aus.

Wandern macht glücklich! Die Bewegungsabläufe in reizvoller Landschaft nehmen positiv Einfluss auf die Ausschüttung vom Glückshormon Serotonin und vom Botenstoff Dopamin. Dadurch hellt sich die Stimmungslage auf, so dass Traurigkeit und Ärgernisse verfliegen. Auch bei der Vorbeugung und Therapie von Burn Out und Depressionen zeigt sich Wandern als probates Mittel, das frei von unangenehmen Nebenwirkungen ist.

Wandern ist gesund, macht fit und hält jung

Sobald Wanderer die Natur betrachten, sinken Puls, Blutdruck und Muskelanspannung, so dass weniger Stresshormon Cortisol ausgeschüttet wird. Je ausdauernder ein Mensch wandert, um so mehr Widerstandsfähigkeit entwickelt er gegenüber Stress. Nach einer Tour im Grünen berichten 90 Prozent der Wanderer von mehr Ruhe und Zufriedenheit. Das positive Lebensgefühl führt zu besserem Schlaf.

Damit das Wandererlebnis unfallfrei bleibt, sollten Anfänger niemals ihren Trainingszustand oder ihre Leistungsfähigkeit überschätzen. Ausreichende Vorbereitung und angepasste Ausrüstung sind wichtige Voraussetzungen für ungestörten Freizeitspaß. Vom Wandern absehen müssen Menschen mit starker Ausprägung von Herzbeschwerden, Kreislaufproblemen, Übergewicht, Entzündungen und Gelenkschäden. Betroffene sollten sich vor einer Wanderung vom behandelnden Arzt beraten lassen!

Das Foto wurde uns freundlicherweise vom Reiseblog beingboring.de zur Verfügung gestellt.

2 Kommentare zu „Wie gesund ist Wandern?“

  1. Pingback: Warum macht Wandern glücklich? - Natours Blog

  2. Bewegung hält mich jeden Tag gesund.

    Herzlichen Dank für Ihre interessanten Infos zum Thema Bewegung und Gesundheit. Für meine Lebensgefährtin und mich ist Wandern das schönste Hobby. Erlauben Sie mir ein paar Gedanken zum Thema Bewegung. Für mich ist es ist ein besonderes Erlebnis, kleine Kinder zu beobachten, wenn sie ihre kleine Welt entdecken. Ihr Bewegungsdrang scheint ungebrochen, selbst wenn sie mehrfach hinfallen. Die Lust an der Bewegung scheint uns angeborgen, allein schon deshalb, weil wir neugierig sind. Es fällt auch auf, dass Kinder nicht spazieren gehen, das ist doch einfach zu langweilig. Nein, Kinder laufen, es ist ihr normaler Fortbewegungsmodus und die Freude an der Bewegung treibt sie an, hält sie gesund und stärkt ihr Immunsystem. Gleichzeitig sind sie dabei viel an der frischen Luft, die Lungen füllen sich mit Sauerstoff, das Herz schlägt kräftig, Sehnen und Muskeln werden gestärkt und Glücksgefühle machen sich breit. Der ganze Körper schreit: „Mehr Bewegung, Bewegung hält mich gesund.“

    Etwas älter geworden entdecken wir die ‚Vorzüge‘ der Bequemlichkeit. Beim Fahrrad muss es schon ein Ebike sein, es ist ausreichend, wenn das Auto sportlich ist. Viele von uns verlieren die Freude und Lust an einer gesunden Bewegung, manchen ziehen sich sogar in virtuelle Welten zurück. Nichts aber gibt uns das, was Bewegung in freier Natur und gesunder Luft mit uns macht. Wir atmen auf, sind wie befreit und wir kommen ‚etwas runter‘. Haben wir das Glück, in schöner Umgebung einige lauschige Plätzchen zu kennen, sind sie uns wie Kraftorte. Sie helfen die Gedanken und die Seele wieder in ein gutes Gleichgewicht zu bringen.

    Zu dem allem verschaft uns gesunde Bewegung in Form des Wanders einen gestärkten Kreislauf, eine kräftige Lunge und ein gutes Immunsystem. Alles ganz kostenfrei ohne ärztliches Attest und Impfung. Bewegung heißt ja nicht gleich extrem Sport zu machen. Ob beim Haushalt, im Garten, bei der Autopflege oder beim Treppensteigen. Wir legen bereits im normalen Alltag täglich einige Kilometer zurück. Lernen wir Bewegung als ein Gesundheitsritual zu verstehen. Gehen wir mehr in unsere Bewegungen hinein, fördern wir unsere Beweglichkeit nachhaltig. Mit ein paar leichten Übungen ‚zwischendurch‘ ergänzt, haben wir so schnell unseren kleinen Alltags-Trainingsplan zusammen gestellt.

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