Brillenträger auf Radreisen

Was müssen Brillenträger auf Radreisen beachten?

Sie sind Brillenträger und planen eine längere Radreise? Dann sollten Sie einige Vorkehrungen treffen, um auch beim Radfahren den Durchblick zu behalten. Schließlich kann eine Brille im Alltag schon mal zu Einschränkungen führen. Und gerade beim Sport müssen sich Brillenträger auf besondere Herausforderungen einstellen.

Aber keine Sorge – mit ein paar einfachen Tipps können Sie Ihre Sehhilfe auch im Fahrradurlaub schützen und genießen. Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier bei uns auf natours.de.

1. Auf den Windschutz achten

Bei starkem Wind können seitlich offene Brillen dazu führen, dass der Wind direkt in die Augen gelangt. Dies kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch zu vermehrter Tränenbildung und Entzündungen führen.

Wer regelmäßig längere Strecken mit dem Fahrrad zurücklegt oder gelegentlich Touren unternimmt, dem empfehlen wir eine spezielle Fahrradbrille. Diese Brillen haben in der Regel breitere Bügel am Glasrand, die dazu beitragen, den Fahrtwind abzulenken. Im Fachhandel werden sie oft als Windschutzbrillen bezeichnet.

2. Schutz vor der Sonne

Für alle, die die Sonne im Freien genießen, ist es wichtig, Augen und Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Eine einfache Sonnenbrille reicht dazu oft nicht aus, da viele billige Modelle keinen ausreichenden UV-Filter besitzen. Beim Kauf einer Sonnenbrille sollte daher unbedingt darauf geachtet werden, dass die Gläser mit einem entsprechenden Filter ausgestattet sind. Ebenso wichtig ist eine Entspiegelung, um unerwünschte Spiegelungen zu vermeiden, die vor allem bei Nässe und Dunkelheit störend sein können. Natürlich muss die Sonnenbrille auch über die notwendige Sehstärke verfügen, die der Brillenträger auch für seine Alltagsbrille verwendet. Vor dem Kauf einer Fahrradsonnenbrille empfiehlt es sich, einen Optiker oder Augenarzt zu konsultieren.

3. Schutz vor Regen und Beschlagen

Eine potenzielle Herausforderung für Brillenträger beim Radfahren ist das Beschlagen der Brille oder das Eindringen von Regentropfen. Dies kann die Sicht beeinträchtigen, und es gibt keine perfekte Lösung für dieses Problem. Schirmmützen oder spezielle Visiere mit Abperleffekt am Fahrradhelm können jedoch Abhilfe schaffen. Ist die Sichtbehinderung gering, kann bei starkem Regen versucht werden, ohne Brille zu fahren. Es sollte jedoch kein unnötiges Sicherheitsrisiko eingegangen und im Zweifelsfall eine kurze Pause eingelegt werden.

4. Fahrradbrillen bieten auch für Nicht-Brillenträger viele Vorteile

Auch Nicht-Brillenträger sollten ihre Augen bei längeren Radtouren mit einer guten Radbrille schützen. Sie schützt vor starkem Wind und vor allem vor schädlicher UV-Strahlung. Es gibt auch Modelle ohne spezielle Sehstärke, die den gleichen Schutz bieten.

5. Fazit

Brillenträger stehen auf Radreisen vor besonderen Herausforderungen. Beschlagene Brillengläser oder Regentropfen können die Sicht beeinträchtigen und die Fahrt gefährlicher machen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, Abhilfe zu schaffen, wie z. B. Schirmmützen oder spezielle Visiere mit Abperleffekt am Fahrradhelm. Es ist auch wichtig, eine kurze Pause einzulegen, wenn man Zweifel an der Sicht oder der Sicherheit hat.

Auch ohne Brille sollten die Augen bei längeren Radtouren geschützt werden. Eine gute Fahrradbrille schützt nicht nur vor Wind und UV-Strahlen, sondern kann die Fahrt auch angenehmer und sicherer machen. Ob Brillenträger oder nicht, mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen und der richtigen Ausrüstung steht einer unvergesslichen Radtour nichts im Wege.